Sunshine Stage LIVE: Los gehts

MEZ 1:15
CNN hat die ersten Zahlen. Bei den Demokraten Clinton über 50%, bei den Republikanern liegt Romney vor McCain, Huckabee und Giuliani...aber alles noch sehr vorläufig...mal sehen, was die Exit Polls sagen
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MEZ 1:38
Sollten die Meinungsforscher erstmals richtig gelegen haben? Mittlerweile sind 5% ausgezählt und es wird wohl wirklich ein Kopf-an Kopf-Rennen zwischen Romney und McCain, Giuliani momentan abgeschlagen auf Platz 3. Es dürfte also ein langer Abend werden. Da Florida in zwei Zeitzonen liegt, ist der größte Teil der Wahllokale bereits geschlossen, in den westlichen Bezirken kann aber noch bis MEZ 2:00 Uhr gewählt werden.
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MEZ 1:46
Bei den Demokraten bewegt sich wenig: Clinton 52 Prozent, Obama 29, Edwards 16. Würde es dabei bleiben, wäre das eine gute Nachricht für John Edwards: Er hätte die 15 Prozent übersprungen. Sollten die Delegierten Floridas doch noch zugelassen werden, bekämer er also auch welche ab...so um die 25 Delegierte wären das immerhin.
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MEZ 1:49
Auf der anderen Seite bewegt sich was: Es sind 10% der Bezirke ausgezählt und John McCain liegt vier Prozentpunkte vorn. In Stimmen: 130.546 zu 118.544 (Romney), 69.353 (Giuliani) und 48.905 (Huckabee). Ron Paul liegt bisher bei 3% (11.806 Stimmen).
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MEZ 2:00
CNN erklärt Hillary Clinton zur Siegerin bei den Demokraten. Mittlerweile hat sie allerdings "nur" 48%, Obama folgt mit 30%, Edwards liegt mit 14% auf Platz 3.
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MEZ 2:03
Die Exit Polls sind da. Danach gewinnt McCain sowohl bei den männlichen als auch bei den weiblichen Wählern und liegt insgesamt bei 33,7% gegenüber 31% von Romney. Giuliani liegt mit 15,4% knapp vor Huckabee mit 15%. Das liegt aber beides im Bereich der Fehlertoleranz. Einigermaßen sicher kann man also nur sagen, dass McCain und Romney um Platz 1 und Giuliani und Huckabee um Platz 3 kämpfen. Die Umfragen waren also deutlich besser als bei den letzten Vorwahlen.
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MEZ 2:08
Bemerkenswert ist das Abstimmungsverhalten der Cuban Americans (6% der Wähler): McCain (50%) vor Giuliani (34) und Romney (10). Das weicht doch erheblich ab.
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MEZ 2:14
Es wird wieder knapper bei den Republikanern: McCain führt noch mit einem Prozentpunkt auf Romney, auch Giuliani nur noch einen Prozentpunkt vor Huckabee.
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MEZ 2:17
Bei CNN ist man sich einig: Giuliani wird aus dem Rennen aussteigen und McCain unterstützen, vielleicht schon vor der Debatte in Kalifornien morgen abend. Giuliani wäre am Super Tuesday sicher eine große Hilfe in Kalifornien, New York und New Jersey.
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MEZ 2:35
Hillary Clinton macht sich bereit, ihren Sieg zu verkünden. Auch wenn sie damit vorerst keine Delegierten vergibt: Allein die Bilder einer Siegesfeier werden ihr ein wenig helfen.
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MEZ 2:44
Zunächst spricht aber erst einmal Clintons Kollege, Sen. Bill Nelson (D-FL) und unterstreicht an dieser Stelle, dass er Clinton als Kandidatin unterstützt. Nach einer erfreulich kurzen Ansprache übergibt er das Mikrofon der Kandidatin.
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MEZ 2:56
Mike Huckabee befindet sich bereits in Missouri. Er fokussiert sich bereits ganz auf die Südstaaten-Vorwahlen am Super Tuesday. Bezüglich der Ergebnisse von Florida verweist er darauf, dass er ja vor zwei Monaten noch völlig abgeschrieben war und dass er am kommenden Dienstag einige Staaten gewinnen wird. Also relativ unoriginell. Zur republikanischen Kalifornien-Debatte meint er: "I will be on the stage tomorrow night. I don't know if everybody will, but I will." Seitenhieb auf Rudy Giuliani?
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MEZ 3:01
Auf die Aussage, er wünschte, er hätte für alle was zu essen dabei, erntet Mike Huckabee den Kommentar "Fried Chicken". Dies bezog sich auf eine amüsante Auseinandersetzung mit Mitt Romney. Dieser hatte am Rande einer Wahlkampfveranstaltung ein fritiertes Huhn bestellt und dann die Haut abgezogen...und das geht im Süden nun wirklich nicht. Darüber machte sich nun wieder Huckabee lustig, der zwar selbst im Rahmen seiner Diät das Essen von fritiertem Geflügel aufgegeben hat, aber zumindest noch wisse, dass die Haut das beste daran sei und man im Süden deshalb das Huhn mit Haut isst. Alles ganz amüsant - vorausgesetzt, man ist kein Huhn....oder Vegetarier.
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MEZ 3:09
Mittlerweile sind 54% bei den Republikanern ausgezählt und McCain liegt wieder 4 Prozentpunkte (52.000 Stimmen) vorn. Dennoch haben weder CNN noch NBC, ABC oder FOX McCain bisher zum Sieger erklärt. Und während ich das schreibe, tut CNN genau das: McCain gewinnt die Vorwahlen von Florida.
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MEZ 3:18
Auch AP erklärt McCain jetzt zum Sieger. ABC und FOX sind hingegen noch bei "too close to call". TIME verbreitet, es gäbe bereits einen Deal zwischen McCain und Giuliani über ein endorsement, das morgen verkündet werden soll. Bislang gibt es hierzu keine offiziellen Stellungnahmen.
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MEZ 3:20
Jetzt melden auch NBC, ABC und FOX McCain als Sieger. Giuliani tritt vor die Presse und zitiert "the great American philosopher 'Yogi Bear'": "It's not over 'til it's over". Er gratuliert John McCain zum Sieg und lobt ihn, Mitt Romney und Mike Huckabee "...and Ron Paul who won all the debates".
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MEZ 3:26
Noch ein O-Ton Giuliani: "The best way to achieve peace is through overwhelming strength." Da kann man mal sehen, was für eine Außenpolitik uns (hoffentlich) erspart bleibt.
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MEZ 3:29
Meine Güte, der produziert ja Sprüche am laufenden Band: "The Republican Party, the party of Lincoln, of Reagan....and of Bush". Auch wenn er nicht gesagt hat, welchen Bush er meinte, dürften da heute wohl zwei Leute in ihren Gräbern rotieren: Lincoln, weil er ohnehin mit der republikanischen Partei von heute nicht mehr viel anfangen könnte und Reagan, weil Bush Jr. die Republikaner in die schwerste Krise seit 60 Jahren gestürzt hat. Soweit zu Giuliani, jetzt ist Mitt Romney dran.
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MEZ 3:33
Romney hält zunächst einen Vortrag über die Großartigkeit der USA und ihrer Ursachen um anschließend die Herausforderungen der Zukunft aufzuzählen. Er hält im Grunde die selbe Rede, die er in den vergangenen Wochen überall in Florida gehalten hat - vielleicht sollte ihm mal jemand stecken, dass die Vorwahl vorbei ist. Es ist echt unglaublich - der hält da einfach eine 0815-Wahlkampfrede von der republikanischen Stange - Familien, Werte, Militär, Bush - als wär nix gewesen. Nich mal die übliche "Heute war es nur Silber, aber am nächsten Dienstag holen wir wieder Gold"-Litanei. Dabei hätte ich durchaus gewisse Beträge gewettet, dass das kommt.
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MEZ 3:50
Jetzt spricht der Sieger des Abends: John McCain. Mit ihm auf der Bühne ist der Gouverneur von Florida, Charlie Christ, der ihn erst vor ein paar Tagen öffentlich unterstützte. Er verweist noch einmal deutlich darauf, dass das heute ein closed primary war - also nur Republikaner mitwählen durften. Das ist in der Tat bemerkenswert, hatten ihm doch bei den bisherigen Vorwahlen die Unabhängigen erheblich geholfen. McCain selbst lebte übrigens einige Zeit in Florida - er war in der Air Force Base in Pensacola stationiert. Er bedankte sich auch bei den dortigen Einwohnern, die sich um seine Familie gekümmert hatten, als einer seiner Einsätze "länger als erwartet dauerte". McCain verbrachte 1967 bis 1973 in vietnamesischer Kriegsgefangenschaft. Ausdrücklich bedankt sich McCain bei Mike Huckabee für "something we don't always have enough in this campaigns: good humour and grace".
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MEZ 4:04
So, mit John McCain hat nun der letzte Hauptakteur gesprochen. Obama und Edwards werden den Teufel tun, Clintons halben Sieg noch mit eigenen Stellungnahmen aufzuwerten. Im übrigen liegt Edwards mittlerweile bei 14%, d.h. selbst wenn Floridas Delegierte am Ende doch zählen, wird er davon keine abkriegen. Nach gegenwärtigem Stand würden die sich dann etwa 110 zu 75 auf Clinton und Obama verteilen.
Vorausgesetzt Giuliani zieht sich wirklich zurück, haben wir es am Super Tuesday mit einem "Dreikampf mit Zusatzzahl" (Gravel und Paul) in beiden Parteien zu tun. Wer sich ausblickend schon einmal informieren möchte, wie irrsinnig kompliziert eine Vorhersage des Super Tuesday ist, kann dies hier tun.
"Die Oper ist erst zu Ende, wenn die dicke Dame singt." In diesem Sinne werde ich jetzt eine Montserrat-Caballé-CD auflegen und mich verabschieden...bis die Tage.
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MEZ 4:08
Ach, na eins hab ich noch. Schließlich sollen ja auch die Video-Fans auf ihre Kosten kommen. Der Erfolg McCains dürfte den Demokraten eher Kopfschmerzen bereiten: Die Attraktivität des Senators bei Unabhängigen und konservativen Demokraten macht ihn zum am schwersten zu schlagenden Republikaner im Feld. Das weiss auch McCain und verleiht sich selbst den Titel "The Democrats worst nightmare":

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