Better know....a battleground: Michigan
Nach zwei "Zwergstaaten" kommt mit Michigan nun zum ersten Mal einer der bevölkerungsreicheren Bundesstaaten ins Spiel:
Die industrielle Prägung Michigans wirkt sich auch auf die Wählerschaft aus. Gewerkschaften spielen hier traditionell eine große Rolle und der Staat darf zum Kerngebiet der Demokraten gezählt werden: Die Gouverneurin sowie beide Senatoren sind Demokraten, seit 1992 hat Michigan in allen Präsidentschaftswahlen demokratisch gewählt, in Wayne County, zu dem Detroit gehört, holten Gore und Kerry jeweils fast 70% der Stimmen.
In den Vorwahlen spielt Michigan eine außergewöhnliche Rolle. Mit der Entscheidung, die primaries auf den 15.Januar zu legen, zog man sich den Unmut der großen Parteien zu, die nur einer handverlesenen Auswahl von Staaten das Recht zugestehen wollten, bereits vor dem Super Tuesday abzustimmen. Die Repulikaner strichen Michigan daher die Hälfte der Delegierten, die Demokraten alle - allerdings haben die Conventions die Möglichkeit, diese Entscheidung rückgängig zu machen, so dass die Delegierten dennoch vollständig gewählt werden. Auch, wenn die Strafen bestehen bleiben, stehen bei den Republikanern 30 Delegierte zu Buche, die komplett an den Sieger gehen. Grund genug, dort heftig zu ringen. Nach den Niederlagen von Iowa und New Hampshire ist es für Romney, der in Michigan aufwuchs und dessen Vater einst ein beliebter Gouverneur hier war, bereits das "letzte Gefecht". Verliert er auch hier, kommt er gar hinter McCain und Huckabee als Dritter ins Ziel, ist seine Kampagne zu Ende, auch wenn er möglicherweise versuchen wird, sich in den Super Tuesday zu retten.
- Hauptstadt: Lansing
- Spitznamen: The Wolverine State, The Automotive State
- Motto: Si quaeris peninsulam amoenam circumspice
- Einwohner: 9,9 Mio. (8.)
- Fläche: 253.793 km² (11.)
- Durchschnittseinkommen: 48.043 $ (25.)
- in den USA seit: 1836 (26.)
- Region: Midwest
- Gouverneur: Jennifer Granholm (D)
- Senatoren: Carl Levin (D),Debbie Stabenow (D)
Die industrielle Prägung Michigans wirkt sich auch auf die Wählerschaft aus. Gewerkschaften spielen hier traditionell eine große Rolle und der Staat darf zum Kerngebiet der Demokraten gezählt werden: Die Gouverneurin sowie beide Senatoren sind Demokraten, seit 1992 hat Michigan in allen Präsidentschaftswahlen demokratisch gewählt, in Wayne County, zu dem Detroit gehört, holten Gore und Kerry jeweils fast 70% der Stimmen.
In den Vorwahlen spielt Michigan eine außergewöhnliche Rolle. Mit der Entscheidung, die primaries auf den 15.Januar zu legen, zog man sich den Unmut der großen Parteien zu, die nur einer handverlesenen Auswahl von Staaten das Recht zugestehen wollten, bereits vor dem Super Tuesday abzustimmen. Die Repulikaner strichen Michigan daher die Hälfte der Delegierten, die Demokraten alle - allerdings haben die Conventions die Möglichkeit, diese Entscheidung rückgängig zu machen, so dass die Delegierten dennoch vollständig gewählt werden. Auch, wenn die Strafen bestehen bleiben, stehen bei den Republikanern 30 Delegierte zu Buche, die komplett an den Sieger gehen. Grund genug, dort heftig zu ringen. Nach den Niederlagen von Iowa und New Hampshire ist es für Romney, der in Michigan aufwuchs und dessen Vater einst ein beliebter Gouverneur hier war, bereits das "letzte Gefecht". Verliert er auch hier, kommt er gar hinter McCain und Huckabee als Dritter ins Ziel, ist seine Kampagne zu Ende, auch wenn er möglicherweise versuchen wird, sich in den Super Tuesday zu retten.
redpoint - 11. Jan, 18:17