Super Tuesday LIVE: Der Live-Blog.
MEZ 21:11
Es gibt bereits die ersten Sieger der heutigen Wahlnacht. Zunächst einmal hat Barack Obama bei den Demokraten in...Indonesien gewonnen. Bei den Demokraten dürfen nämlich auch die "Democrats Abroad", also die Auslandsmitglieder mitmachen. Außerdem die Demokraten in American Samoa, obwohl die im November gar nicht mitmachen dürfen.
Dass Obama in Indonesien gewinnt, wo er als Kind gelebt hat, verwundert wenig, Delegierte hat er dadurch erst einmal nicht. Wichtiger ist da schon der Sieg Mike Huckabees in West Virginia. Dort gab es keine Vorwahlen, sondern einen Parteikongress, der sich in zwei Wahlgängen für Huckabee ausgesprochen hat. Nach dem ersten Wahlgang lag er noch auf Platz zwei hinter Romney, McCain abgeschlagen auf Platz 3. Dessen Anhänger, die Romney heute vermutlich nicht das schwarze unter dem Fingernagel gönnen dürften, gaben dann den Ausschlag für einen 567-521-Erfolg Huckabees, der damit die ersten 18 Delegierten des heutigen Abends eingesackt hat.
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MEZ 21:21
West Virginia ist übrigens Heimstatt des aktuellen "president pro tempore" des Senats, Sen. Robert Byrd (D-WV). Der president pro tempore ist traditionell das älteste Mitglied der Mehrheitsfraktion des Senates und vertritt den Vizepräsidenten, der eigentlich der Präsident des Senates ist, in dessen Abwesenheit. Er ist außerdem hinter dem Vizepräsidenten und dem Speaker of the House der dritte in der präsidialen "Thronfolger". Byrd müsste also nur Bush, Cheney und Pelosi aus dem Weg räumen...und dann noch ein Weilchen am Leben bleiben. Der gute Mann ist nämlich knackige 90 Jahre jung.
Er ist Demokrat, wie auch der andere Senator aus West Virginia, Sen. Jay Rockefeller und und der Gouverneur Joe Manchin. Sieht also aus wie eine demokratische Hochburg. War es bis 2000 auch. Bei den letzten Präsidentschaftswahlen gewann Bush hier allerdings souverän.
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MEZ 23:19
Also nicht, dass jemand denkt, ich wär schon eingeschlafen. Es passiert einfach nur sehr wenig. Und so vertreibt sich auch das Fernsehen die Zeit mit Analysen. So hat Roland S. Martin bei CNN erklärt, warum es nicht zu einem "dream team" Obama/Clinton oder Clinton/Obama kommen wird. Die Gründe in grober Zusammenfassung:
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MEZ 23:31
Bei Republikaners geht's übrigens gewohnt turbulent zu. Die Aussicht, mit John McCain in den Wahlkampf zu ziehen, treibt den Konservativen in der Partei die Pusteln ins Gesicht. Ann Coulter, eine der Ikonen des rechten Flügels, hat dabei die größte denkbare Keule ausgepackt: Sollte es zu einem Duell Clinton vs. McCain kommen, wäre sie für Hillary, erklärte sie bei Hannity&Colmes auf FOX:
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MEZ 23:41
Der nächste Staat, in dem die Wahllokale schließen, ist übrigens Georgia um 1:00 Uhr MEZ. Auf demokratischer Seite führt hier Obama, bei den Republikanern haben Huckabee, McCain und Romney Chancen, die 69 Delegierten einzusacken. Um 2:00 Uhr MEZ folgen dann Alabama, Connecticut, Delaware, Illinois, Massachusetts, Missouri, New Jersey, Oklahoma und Tennessee, eine halbe Stunde später kommt noch Arkansas hinzu. Damit ist für Mike Huckabee die Nacht weitgehend gelaufen, in den anderen Staaten ist für ihn nicht viel zu holen. 3:00 Uhr MEZ kommen dann Arizona, Colorado, Kansas, Minnesota, New Mexico, New York, North Dakota (Dem). Hier wird sich zeigen, wer die Latinos für sich gewinnen kann. Dann ist erstmal durchschnaufen angesagt, in Idaho, North Dakota (Rep) und Utah, die um 4:00 Uhr MEZ schließen, sind nur wenige Delegierte zu holen. Um 5:00 Uhr MEZ schließen die Wahllokale in Kalifornien (voraussichtlich). Da bei den Demokraten teilweise auf die altmodische Methode mit Stimmzetteln zurückgegriffen wird, kann es mit der Auszählung eine Weile dauern (Florida 2000 lässt grüßen). Montana und Alaska (Dem.) machen um 6:00 Uhr MEZ, Alaska (Rep.) um 6:30 Uhr MEZ die Sache rund.
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MEZ 00:58
So, in wenigen Minuten sollten die Wahllokale in Georgia schließen. Dann kommen auch die ersten "echten" Vorwahlergebnisse der Nacht rein. Und dann werden wir sehen, ob Obama dort so stark ist, wie alle vermuten.
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MEZ 01:00
CNN sagt Obama als Sieger bei den Demokraten voraus. Bei den Republikanern sind noch alle drei im Rennen um den Sieg. Bei den Republikanern sagen die Exit Polls 31,5% für Huckabee, 30,5% für McCain und 31% für Romney, also alles klar innerhalb der Fehlertoleranz solcher Umfragen....das kann also ne weile dauern, bis da was sicher ist.
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MEZ 01:06
Die Exit Polls deuten übrigens auf einen Erdrutschsieg Obamas in Georgia hin: 66,5% zu 31,1%, das würde eine Delegiertenverteilung von 59 zu 28 zugunsten von Obama bedeuten, also ein Vorsprung von 31, 8 mehr als in meiner Prognose...das geht ja gut los.
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MEZ 01:13
Bei den Republikanern führt Romney sehr knapp bei den Parteimitgliedern (34%, McCain: 32, Huck: 31), bei den Unabhängigen hingegen Huckabee mit deutlichem Vorsprung (40%, Romney: 21, McCain: 19). Das ist etwas verwunderlich, wo McCain doch eigentlich der Liebling der Unabhängigen ist.
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MEZ 01:24
Obama konnte in Georgia deutlich besser bei weißen Wählern punkten, als noch in South Carolina. Bei weißen Männern liegt er mit Clinton etwa gleichauf. Nur bei weißen Frauen hat Clinton noch einen bedeutenden Vorsprung. Bei den Altersgruppen konnte Clinton nur die über 65jährigen für sich gewinnen.
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MEZ 01:36
In Tennessee und Missouri toben schwere Stürme, die die Wahlbeteiligung wohl etwas drücken dürften. Davon könnte Huckabee profitieren. Dessen evangelikale Stammwählerschaft gilt allgemein als die motivierteste Truppe. Das hat er auch nötig, denn außerhalb der evangelikalen Community hat er auch in Georgia wenig reißen können.
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MEZ 01:45
Bei den Republikanern sind jetzt 1% der Stimmen drin. McCain liegt mit 36% vor Huckabee (33) und Romney (26). Aber wie gesagt, erst 1% ausgezählt. In einer Viertelstunde gehts richtig los.
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MEZ 02:00
So, jetzt kommen neun weitere Staaten hinzu: Alabama, Connecticut, Delaware, Illinois, Massachusetts, Missouri, New Jersey, Oklahoma und Tennessee. Gute Staaten für Huckabee und Obama im Süden, für McCain und Clinton im Norden. Mal sehen, was die Wähler sagen. Wenn sich übrigens jemand wundert, wie CNN schon eine Sekunde nach Schließung der Wahllokale jemanden zum Sieger erklären können: Wie in Deutschland auch werden bereits den ganzen Tag über die Wähler befragt, wen sie gewählt haben. Fällt das Ergebnis hier sehr deutlich aus, kann man davon ausgehen, dass der vorn liegende Bewerber auch die Wahl gewinnt.
Apropos: CNN erklärt McCain zum Sieger in Connecticut und Illinois, Romney in Massachusetts, alle anderen Staaten sind auf republikanischer Seite offen. Bei den Demokraten kriegt Illinois und Clinton Oklahoma. New Jersey ist noch offen, was für Clinton unerfreulich sein dürfte.
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MEZ 02:09
Mehr schlechte Nachrichten für Romney. New Jersey geht auch an McCain und in Oklahoma und Tennessee geht es zwischen McCain und Huckabee aus. Und sein Heimatstaat gehört auch noch zu den wenigen bei den Republikanern, die ihre Delegierten proportional verteilen.
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MEZ 02:14
Clinton gewinnt Tennessee und liegt in Missouri und New Jersey leicht vorn. Insbesondere letzteres ist eher schwach, da hätte sie sich sicher mehr ausgerechnet. Dafür ist ihr Abschneiden in den eher südlichen Staaten Tennessee und Missouri ziemlich gut. Spannend wird Arkansas, wo ihr Mann längere Zeit Gouverneur war.
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MEZ 02:20
In Georgia arbeitet sich Huckabee nach vorn. Mittlerweile sind 7% ausgezählt und der Ex-Prediger liegt 5 Punkte vor McCain. Obama legt in Illinois einen weiteren beeindruckenden Erfolg hin. Nicht das irgendwer ernsthaft an seinem Sieg in seinem Heimatstaat gezweifelt hätte, aber auch dort werden es wohl wieder mehr als 60%. Und in Massachusetts liegt er einigermaßen mit Clinton gleichauf, was in den Umfragen der letzten Wochen noch ganz anders aussah. Da haben sich die endorsements der beiden Senatoren (Kennedy, Kerry) und des farbigen Gouverneurs wohl ausgezahlt. Illinois und Massachusetts sind zwei delegiertenstarke Staaten, deshalb ist ein gutes Abschneiden für Obama dort besonders wichtig, da er im Mittelwesten und Westen wohl einige Federn wird lassen müssen.
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MEZ 02:24
ARD, die traditionell mit ABC kooperieren, melden Huckabee als Sieger von Alabama. Die CNN-Zahlen sehen auch gut für Huckabee aus, aber CNN hat Huckabee noch nicht zum Sieger erklärt.
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MEZ 02:30
Auch in Connecticut liegt Obama gut im Rennen, könnte sogar gewinnen. Den Wettbewerb, wer am besten in des Gegners Sandkasten spielt, scheint Obama also zu gewinnen.
Clinton gewinnt erwartungsgemäß Arkansas, ebenso Mike Huckabee.
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MEZ 02:36
Der Sieg in Arkansas, der auch deutlich zu werden verspricht, ist die erste wirklich gute Nachricht für das Clinton-Camp. Dagegen geht Obamas Sturm auf den Nordosten weiter: Auch in Delaware sieht es momentan eher nach einem Obama-Sieg aus. Läuft das so weiter, könnte Obama vor Kalifornien sogar einen leichten Vorsprung herausarbeiten...trotz New York.
David Gergen, ehemaliger demokratischer Wahlkampfstratege, weist darauf hin, dass Clinton in der Mitte der USA, also in Oklahoma, Tennessee, Arkansas und Missouri gut abgeschnitten hat. Diese Staaten könnten wichtige Staaten in der Wahl im November werden. So ganz überzeugend find ich das allerdings nicht. Die eigene Parteibasis zu überzeugen ist das eine, die Mehrheit der Bevölkerung etwas anderes.
Falls es irgendwer noch nicht gemerkt hat: Der Obama-Virus hat auch mich befallen. Bin also ein konvertierter Edwards-Anhänger.
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MEZ 02:42
Wenn ich so die 3x6 TFT-Screens umfassende Videowand sehe, die Wolf Blitzer im CNN-Wahlstudio zur Verfügung hat, muss ich sagen, dass ich etwas neidisch bin...aber die würde ja bei mir gar nicht in die Wohnung passen. Schade eigentlich.
In einer guten Viertelstunde kommen die Daten aus Arizona, Colorado, Kansas, Minnesota, New Mexico, New York und North Dakota (Dem). Da dürfte es für Hillary wieder etwas besser werden. Und McCain wird weitere Staaten einsammeln. Gerade holt er sich die 18 Delegierten aus Delaware.
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MEZ 02:55
McCain hat bereits 154 Delegierte im Sack, Huckabee 49. Romney hat zwar seinen Heimatstaat gewonnen, was das am Ende in Delegiertenstimmen wert ist, ist aber noch unklar - vermutlich um die 30. In wenigen Minuten könnte McCain locker 200 Delegierte draufpacken: In New York, Arizona, Minnesota sollte er gewinnen können.
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MEZ 03:00
CNN erklärt Hillary Clinton in New York zur Siegerin. Das verwundert nicht, verwunderlicher finde ich schon eher, dass McCain nirgendwo so weit vorn liegt, dass er bereits jetzt zum Sieger erklärt wird. Clintons Sieg in New York ist erwartungsgemäß deutlich, nach den Exit Polls 56 zu 40 Prozent, das liegt im Bereich dessen, was die Demoskopen vorausgesagt hatten.
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MEZ 03:08
Obama holt Delaware, ein kleiner Staat, aber immerhin. Überraschenderweise sieht es auch in Arizona nach den Exit Polls gut für ihn aus, ein Staat, in dem Latinos eine wichtige Rolle spielen, die eigentlich eine sichere Bank für Clinton sind.
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MEZ 03:14
ARD meldet McCain als Sieger in New York. Auch hier sehen die CNN-Zahlen gut aus, so dass die traditionell vorsichtigen Kollegen aus Atlanta demnächst nachziehen dürften.
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MEZ 03:18
Wenn man sich das Rennen der Republikaner mal im großen Ganzen ansieht, muss man sagen, dass es bisher für Romney eine absolute Katastrophe ist. Lediglich seinen Heimatstaat gewonnen, in etlichen Staaten lediglich Dritter, das ist ein echtes Waterloo für den finanzstärksten im Republikaner-Trio. Da hilft wirklich nur noch Beten und auf Kalifornien hoffen.
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MEZ 03:20
Kleine Kuriosität am Rande: In den Minnesota-Caucusses der Republikaner liegt momentan Ron Paul vorn. Allerdings ist noch nicht einmal ein Prozent der Bezirke ausgezählt. Auch CNN erklärt jetzt jetzt McCain zum Sieger in New York.
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MEZ 03:28
In Arizona konnte Obama bei Weißen und Latinos beachtliche 44 bzw. 45% einsammeln. Dass ihn die Afroamerikaner mit über 80% gewählt haben, war ja klar - aber diese Gruppe ist in Arizona nicht besonders groß. Sollte er also Arizona holen, hat er dass einem verbesserten Stand bei seinen bisherigen "Problemgruppen" zu verdanken - wie schon in Georgia zu sehen. CNN meldet jetzt auch Alabama für Obama.
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MEZ 03:44
Die Tornados in Tennessee haben dazu geführt, dass einige Wahllokale geschlossen werden mussten.
In den Staaten in denen die Demokraten keine primaries, sondern caucusses abhalten, sieht Obama bislang relativ gut aus, allerdings sind die Auszählungsquoten noch recht gering.
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MEZ 03:50
CNN erklärt Massachusetts für Clinton, ARD Kansas für Obama. Clinton liegt in Massachusetts momentan über 20 Prozentpunkte vor Obama. Das wäre dann doch eine ziemliche Klatsche für Obama, der gehofft hatte, mit den vielen prominenten Unterstützern den Rückstand gering halten zu können. Auch New Jersey geht laut CNN an Clinton. Auch dort hat sie im Moment einen deutlichen Vorsprung. So langsam dürften sich die Gesichter im Clinton-Camp aufhellen.
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MEZ 03:59
Gleich kommen Utah, Idaho und North Dakota (Rep) dazu. Utah ist der zweite Sieg für Mitt Romney, was angesichts der überwiegend mormonischen Bevölkerung dort und seiner Tätigkeit bei den Olympischen Spielen von Salt Lake City wenig verwundert. Also sein Heimatstaat und seine Glaubensbrüder....wirklich schwach bislang.
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MEZ 04:04
McCain holt sich Oklahoma vor Mike Huckabee. 38 Delegierte sind dort zu vergeben, nach einem irgendwie modifizierten "winner take all"-Verfahren. Barack Obama hat die North Dakota Caucusses gewonnen.
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MEZ 04:10
Mike Huckabee tritt als erster Kandidat vor die Mikrofone. Er beginnt mit einem bitterbösen Seitenhieb auf Romney. "The last days, some said, this is a two-person-race. And it is...and we are in it." Jaja, wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen. Und das Huckabee ausdrücklich darauf verweist, das alles mit viel weniger Geld als andere (sprich Romney) erreicht zu haben, versteht sich ja von selbst. Und er freut sich heute schon darauf, an der Eingangstür der IRS (so ne Art Finanzamt) das "Außer Betrieb"-Schild anzuhängen. Es folgt ein Ritt durch seine erfolgreichen Wahlkampfschlager: sichere Grenzen, Knarren für alle, Leben schützen usw. Nun ja, da hab ich schon bessere Reden von ihm gehört, aber im Verlauf der Kampagne wird man ja auch mal müde. Er endet mit einer Reihe Gags, die sich mir nicht erschließen, für seine Fans aber offenbar lustig sind.
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MEZ 04:15
ARD erklärt North Dakota, Utah und Connecticut für Obama. Damit liegt er in der Kategorie "gewonnene Staaten" knapp vor Clinton, die allerdings bisher die wichtigeren Staaten gewonnen hat. Bei den Republikanern ist übrigen Georgia immer noch nicht entschieden, Huckabee hält seit längerem drei Prozentpunkte Vorsprung auf McCain.
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MEZ 04:26
Auch CNN erklärt jetzt North Dakota und Connecticut für Obama, außerdem Kansas. Damit steht es nach Staaten 8:6 für Obama. Seriöse Delegiertenstände wird es vermutlich erst im Verlaufe des morgigen Tages geben.
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MEZ 04:35
Mike Huckabee gewinnt Alabama, einen weiteren Südstaat. Allerdings werden die Delegierten dort proportional verteilt, genauso wie bei den democratic caucusses in Minnesota, die Obama laut CNN gewonnen hat. Das ist ziemlich wichtig, weil Minnesota ein wichtiger Pott bei den Demokraten ist - 78 Delegierte stehen zur Verteilung. Mitt Romney spricht jetzt und gibt Durchhalteparolen aus. Er ist stolz darauf, dass die drei Staaten, in denen er gelebt hat - Michigan, Massachusetts und Utah - ihn gewählt haben. Das sind bisher aber auch die einzigen Staaten - vielleicht hätte er öfter mal umziehen sollen.
cnnpolitics.com hat bereits einige nationale Trends bei den Demokraten ausgemacht: hier und hier.
Falls sich übrigens jemand wundern sollte, warum Mitt Romneys Unterstützer so komische rote Handschuhe hochhalten: "mitt" heißt auch Fausthandschuh auf Englisch.
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MEZ 04:43
McCain hat erwartungsgemäß Arizona gewonnen. Nicht so klar, wie erwartet, aber da Arizona ein "winner take all"-Staat ist, ist das wurscht, er kriegt noch einmal 50 Delegierte. ARD sieht Huckabee in Tennessee als Sieger und Romney in North Dakota. Und in einer Viertelstunde kommen die Zahlen aus Kalifornien, dann gehts richtig ab, vor allem bei den Republikanern.
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MEZ 04:55
Jetzt tritt Hillary Clinton vor ihre Anhängerschar. Das ist etwas verwunderlich, ich hätte nicht damit gerechnet, sie vor Kalifornien zu sehen...läuft es da etwa nicht so gut?
Oh, offenbar hat sie auch American Samoa gewonnen. Sie beginnt mit einem kurzen Solidaritätsbekundung für die Tornado-Geschädigten in Tennessee. In der Zwischenzeit erklärt ARD Huckabee zum Sieger in Georgia. Dort sind 69 Stimmen zu vergeben, das bringt Huckabee deutlich vor Romney. Aber zurück zu Clinton. Sie macht einen irgendwie ehrlich fröhlichen Eindruck, nicht so gekünstelt, wie das schon vereinzelt zu sehen war. Die Rede ist kämpferisch, ohne zu hart rüberzukommen - eine der besten Clinton-Reden, die ich bisher gehört habe. Und während sie spricht, schließen die Wahllokale in Kalifornien - und da sieht es richtig gut für Clinton aus. In den Exit Polls hat sie 6 Prozentpunkte Vorsprung, bei den Republikanern liegt McCain hauchdünn vor Romney, allerdings innerhalb der Fehlertoleranz.
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MEZ 05:09
In Missouri ist es richtig spannend. Bei den Republikanern liegen Huckabee und McCain nur wenige Stimmen auseinander - in einem "winner take all"-Staat mit 58 Delegierten. Da gehts also um richtig was. Bei den Demokraten geht es dank Verhältniswahlrecht um weniger, dort liegt Obama knapp hinter Clinton.
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MEZ 05:15
Endlich mal was positives von Romney. Er holt sich Minnesota und (laut ARD) auch Montana. Damit schließt er nach Siegen zu Huckabee auf. In Kalifornien sehen die ersten Zahlen sehr gut für Clinton und McCain aus, aber es sind erst 2% ausgezählt.
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MEZ 05:36
So langsam beruhigt sich die Sache wieder. Georgia ist offenbar doch kein "winner-take-all"-Staat, da war ich falsch informiert. Im Gegensatz zu Missouri, wo Huckabee und McCain immer noch Kopf an Kopf liegen.
Ein sichtlich gut gelaunter John McCain tritt vor die Presse und ruft sich zum Spitzenreiter aus - wenn das mal gut geht. Vor einem Jahr war er ja schon mal Spitzenreiter. Es folgen die üblichen Dankesreden an seine Familie, auch seine 95jährige Mutter ist wieder mit von der Partie (gut, dass Chuck Norris nicht in der Nähe ist). Schließlich kokettiert er mit seinem sprichwörtlichen Aberglauben: Er würde keine übertriebenen Voraussagen abgeben wollen, aber es sei fair, zu sagen, man wäre dem Ziel ein kleines Stückchen näher zu kommen. Schließlich gratuliert er den Mitbewerbern, bei Huckabee klingt es ehrlich, bei Romney eher pflichtschuldig. In Chicago macht sich bereits Barack Obama bereit.
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MEZ 05:46
Auch Obama beginnt mit einer Bekundung des Mitgefühls mit den Tornadoopfern. Als er seiner Hoffnung Ausdruck verleiht, dass die Behörden gut und schnell reagieren, bricht Gelächter aus - insbesondere in Obamas Anhängerschaft wird New Orleans noch lange im Gedächtnis bleiben. Obama ist, verglichen mit früheren Reden eher durchschnittlich - aber vielleicht ist man auch schon etwas verwöhnt, was rhetorische Glanzstücke abliefert. Inhaltlich ist es wie immer - viel Emotion, viel Pathos, eher wenig Substanz, verglichen mit Clinton.
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MEZ 06:08
CNN gibt jetzt auch Tennessee an Huckabee, die ersten Zahlen aus den Alaska Caucusses der Demokraten sehen recht vielversprechend aus. In Missouri scheint Obama Clinton noch in letzter Minute abzufangen. ARD hat diesen Staat schon an Clinton vergeben, CNN war mal wieder vorsichtiger - war vielleicht besser so. In Kalifornien liegen McCain und Clinton relativ komfortabel vorn, mittlerweile sind dort 14% ausgezählt.
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MEZ 06:26
CNN gibt Kalifornien an John McCain und Hillary Clinton. Was das am Ende in Delegierten bedeutet, wird wohl erst in vielen, vielen Stunden klar sein. Außerdem holt McCain sich die 58 Delegierten von Missouri knapp vor Mike Huckabee. Das dürfte die zwischenzeitlich aufgekommene Begeisterung über das Abschneiden Huckabees etwas dämpfen.
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MEZ 06:48
Barack Obama hat die Alaska Caucusses gewonnen. Damit stehen bei den Demokraten noch New Mexico und Missouri, bei den Republikanern noch Alaska aus.
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MEZ 07:05
Es sieht auch nicht so aus, als ob sich daran so bald was ändern sollte. Bei den Demokraten liegt Obama in Missouri arschknapp vorn, in New Mexico ist erst 1% ausgezählt (und da tut sich auch seit fast ner Stunde nix), aber die Exit Polls deuten eher auf nen Sieg Obamas. Von den Republikanern aus Alaska gibts noch gar nix, aber das is vielleicht auch nich so tragisch. Larry King hat sich gerade verabschiedet und das tu ich jetzt auch. Ich denke mal, am frühen Nachmittag bin ich mit den konkreten Delegiertenzahlen wieder da. Bis denne!
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Es gibt bereits die ersten Sieger der heutigen Wahlnacht. Zunächst einmal hat Barack Obama bei den Demokraten in...Indonesien gewonnen. Bei den Demokraten dürfen nämlich auch die "Democrats Abroad", also die Auslandsmitglieder mitmachen. Außerdem die Demokraten in American Samoa, obwohl die im November gar nicht mitmachen dürfen.
Dass Obama in Indonesien gewinnt, wo er als Kind gelebt hat, verwundert wenig, Delegierte hat er dadurch erst einmal nicht. Wichtiger ist da schon der Sieg Mike Huckabees in West Virginia. Dort gab es keine Vorwahlen, sondern einen Parteikongress, der sich in zwei Wahlgängen für Huckabee ausgesprochen hat. Nach dem ersten Wahlgang lag er noch auf Platz zwei hinter Romney, McCain abgeschlagen auf Platz 3. Dessen Anhänger, die Romney heute vermutlich nicht das schwarze unter dem Fingernagel gönnen dürften, gaben dann den Ausschlag für einen 567-521-Erfolg Huckabees, der damit die ersten 18 Delegierten des heutigen Abends eingesackt hat.
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MEZ 21:21
West Virginia ist übrigens Heimstatt des aktuellen "president pro tempore" des Senats, Sen. Robert Byrd (D-WV). Der president pro tempore ist traditionell das älteste Mitglied der Mehrheitsfraktion des Senates und vertritt den Vizepräsidenten, der eigentlich der Präsident des Senates ist, in dessen Abwesenheit. Er ist außerdem hinter dem Vizepräsidenten und dem Speaker of the House der dritte in der präsidialen "Thronfolger". Byrd müsste also nur Bush, Cheney und Pelosi aus dem Weg räumen...und dann noch ein Weilchen am Leben bleiben. Der gute Mann ist nämlich knackige 90 Jahre jung.
Er ist Demokrat, wie auch der andere Senator aus West Virginia, Sen. Jay Rockefeller und und der Gouverneur Joe Manchin. Sieht also aus wie eine demokratische Hochburg. War es bis 2000 auch. Bei den letzten Präsidentschaftswahlen gewann Bush hier allerdings souverän.
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MEZ 23:19
Also nicht, dass jemand denkt, ich wär schon eingeschlafen. Es passiert einfach nur sehr wenig. Und so vertreibt sich auch das Fernsehen die Zeit mit Analysen. So hat Roland S. Martin bei CNN erklärt, warum es nicht zu einem "dream team" Obama/Clinton oder Clinton/Obama kommen wird. Die Gründe in grober Zusammenfassung:
- Sie mögen sich nicht und haben sich zu sehr beharkt
- Clinton hat kein Interesse an einem VP Obama, der sie überstrahlen würde
- Clinton wird nicht Vizepräsidentin werden wollen, Obama hat kein Interesse, Clinton als VP-Kandidatin zu nehmen, sie verwässert seine Wechselbotschaft und vergrault Unabhängige
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MEZ 23:31
Bei Republikaners geht's übrigens gewohnt turbulent zu. Die Aussicht, mit John McCain in den Wahlkampf zu ziehen, treibt den Konservativen in der Partei die Pusteln ins Gesicht. Ann Coulter, eine der Ikonen des rechten Flügels, hat dabei die größte denkbare Keule ausgepackt: Sollte es zu einem Duell Clinton vs. McCain kommen, wäre sie für Hillary, erklärte sie bei Hannity&Colmes auf FOX:
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MEZ 23:41
Der nächste Staat, in dem die Wahllokale schließen, ist übrigens Georgia um 1:00 Uhr MEZ. Auf demokratischer Seite führt hier Obama, bei den Republikanern haben Huckabee, McCain und Romney Chancen, die 69 Delegierten einzusacken. Um 2:00 Uhr MEZ folgen dann Alabama, Connecticut, Delaware, Illinois, Massachusetts, Missouri, New Jersey, Oklahoma und Tennessee, eine halbe Stunde später kommt noch Arkansas hinzu. Damit ist für Mike Huckabee die Nacht weitgehend gelaufen, in den anderen Staaten ist für ihn nicht viel zu holen. 3:00 Uhr MEZ kommen dann Arizona, Colorado, Kansas, Minnesota, New Mexico, New York, North Dakota (Dem). Hier wird sich zeigen, wer die Latinos für sich gewinnen kann. Dann ist erstmal durchschnaufen angesagt, in Idaho, North Dakota (Rep) und Utah, die um 4:00 Uhr MEZ schließen, sind nur wenige Delegierte zu holen. Um 5:00 Uhr MEZ schließen die Wahllokale in Kalifornien (voraussichtlich). Da bei den Demokraten teilweise auf die altmodische Methode mit Stimmzetteln zurückgegriffen wird, kann es mit der Auszählung eine Weile dauern (Florida 2000 lässt grüßen). Montana und Alaska (Dem.) machen um 6:00 Uhr MEZ, Alaska (Rep.) um 6:30 Uhr MEZ die Sache rund.
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MEZ 00:58
So, in wenigen Minuten sollten die Wahllokale in Georgia schließen. Dann kommen auch die ersten "echten" Vorwahlergebnisse der Nacht rein. Und dann werden wir sehen, ob Obama dort so stark ist, wie alle vermuten.
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MEZ 01:00
CNN sagt Obama als Sieger bei den Demokraten voraus. Bei den Republikanern sind noch alle drei im Rennen um den Sieg. Bei den Republikanern sagen die Exit Polls 31,5% für Huckabee, 30,5% für McCain und 31% für Romney, also alles klar innerhalb der Fehlertoleranz solcher Umfragen....das kann also ne weile dauern, bis da was sicher ist.
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MEZ 01:06
Die Exit Polls deuten übrigens auf einen Erdrutschsieg Obamas in Georgia hin: 66,5% zu 31,1%, das würde eine Delegiertenverteilung von 59 zu 28 zugunsten von Obama bedeuten, also ein Vorsprung von 31, 8 mehr als in meiner Prognose...das geht ja gut los.
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MEZ 01:13
Bei den Republikanern führt Romney sehr knapp bei den Parteimitgliedern (34%, McCain: 32, Huck: 31), bei den Unabhängigen hingegen Huckabee mit deutlichem Vorsprung (40%, Romney: 21, McCain: 19). Das ist etwas verwunderlich, wo McCain doch eigentlich der Liebling der Unabhängigen ist.
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Obama konnte in Georgia deutlich besser bei weißen Wählern punkten, als noch in South Carolina. Bei weißen Männern liegt er mit Clinton etwa gleichauf. Nur bei weißen Frauen hat Clinton noch einen bedeutenden Vorsprung. Bei den Altersgruppen konnte Clinton nur die über 65jährigen für sich gewinnen.
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In Tennessee und Missouri toben schwere Stürme, die die Wahlbeteiligung wohl etwas drücken dürften. Davon könnte Huckabee profitieren. Dessen evangelikale Stammwählerschaft gilt allgemein als die motivierteste Truppe. Das hat er auch nötig, denn außerhalb der evangelikalen Community hat er auch in Georgia wenig reißen können.
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Bei den Republikanern sind jetzt 1% der Stimmen drin. McCain liegt mit 36% vor Huckabee (33) und Romney (26). Aber wie gesagt, erst 1% ausgezählt. In einer Viertelstunde gehts richtig los.
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So, jetzt kommen neun weitere Staaten hinzu: Alabama, Connecticut, Delaware, Illinois, Massachusetts, Missouri, New Jersey, Oklahoma und Tennessee. Gute Staaten für Huckabee und Obama im Süden, für McCain und Clinton im Norden. Mal sehen, was die Wähler sagen. Wenn sich übrigens jemand wundert, wie CNN schon eine Sekunde nach Schließung der Wahllokale jemanden zum Sieger erklären können: Wie in Deutschland auch werden bereits den ganzen Tag über die Wähler befragt, wen sie gewählt haben. Fällt das Ergebnis hier sehr deutlich aus, kann man davon ausgehen, dass der vorn liegende Bewerber auch die Wahl gewinnt.
Apropos: CNN erklärt McCain zum Sieger in Connecticut und Illinois, Romney in Massachusetts, alle anderen Staaten sind auf republikanischer Seite offen. Bei den Demokraten kriegt Illinois und Clinton Oklahoma. New Jersey ist noch offen, was für Clinton unerfreulich sein dürfte.
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Mehr schlechte Nachrichten für Romney. New Jersey geht auch an McCain und in Oklahoma und Tennessee geht es zwischen McCain und Huckabee aus. Und sein Heimatstaat gehört auch noch zu den wenigen bei den Republikanern, die ihre Delegierten proportional verteilen.
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Clinton gewinnt Tennessee und liegt in Missouri und New Jersey leicht vorn. Insbesondere letzteres ist eher schwach, da hätte sie sich sicher mehr ausgerechnet. Dafür ist ihr Abschneiden in den eher südlichen Staaten Tennessee und Missouri ziemlich gut. Spannend wird Arkansas, wo ihr Mann längere Zeit Gouverneur war.
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MEZ 02:20
In Georgia arbeitet sich Huckabee nach vorn. Mittlerweile sind 7% ausgezählt und der Ex-Prediger liegt 5 Punkte vor McCain. Obama legt in Illinois einen weiteren beeindruckenden Erfolg hin. Nicht das irgendwer ernsthaft an seinem Sieg in seinem Heimatstaat gezweifelt hätte, aber auch dort werden es wohl wieder mehr als 60%. Und in Massachusetts liegt er einigermaßen mit Clinton gleichauf, was in den Umfragen der letzten Wochen noch ganz anders aussah. Da haben sich die endorsements der beiden Senatoren (Kennedy, Kerry) und des farbigen Gouverneurs wohl ausgezahlt. Illinois und Massachusetts sind zwei delegiertenstarke Staaten, deshalb ist ein gutes Abschneiden für Obama dort besonders wichtig, da er im Mittelwesten und Westen wohl einige Federn wird lassen müssen.
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ARD, die traditionell mit ABC kooperieren, melden Huckabee als Sieger von Alabama. Die CNN-Zahlen sehen auch gut für Huckabee aus, aber CNN hat Huckabee noch nicht zum Sieger erklärt.
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MEZ 02:30
Auch in Connecticut liegt Obama gut im Rennen, könnte sogar gewinnen. Den Wettbewerb, wer am besten in des Gegners Sandkasten spielt, scheint Obama also zu gewinnen.
Clinton gewinnt erwartungsgemäß Arkansas, ebenso Mike Huckabee.
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Der Sieg in Arkansas, der auch deutlich zu werden verspricht, ist die erste wirklich gute Nachricht für das Clinton-Camp. Dagegen geht Obamas Sturm auf den Nordosten weiter: Auch in Delaware sieht es momentan eher nach einem Obama-Sieg aus. Läuft das so weiter, könnte Obama vor Kalifornien sogar einen leichten Vorsprung herausarbeiten...trotz New York.
David Gergen, ehemaliger demokratischer Wahlkampfstratege, weist darauf hin, dass Clinton in der Mitte der USA, also in Oklahoma, Tennessee, Arkansas und Missouri gut abgeschnitten hat. Diese Staaten könnten wichtige Staaten in der Wahl im November werden. So ganz überzeugend find ich das allerdings nicht. Die eigene Parteibasis zu überzeugen ist das eine, die Mehrheit der Bevölkerung etwas anderes.
Falls es irgendwer noch nicht gemerkt hat: Der Obama-Virus hat auch mich befallen. Bin also ein konvertierter Edwards-Anhänger.
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MEZ 02:42
Wenn ich so die 3x6 TFT-Screens umfassende Videowand sehe, die Wolf Blitzer im CNN-Wahlstudio zur Verfügung hat, muss ich sagen, dass ich etwas neidisch bin...aber die würde ja bei mir gar nicht in die Wohnung passen. Schade eigentlich.
In einer guten Viertelstunde kommen die Daten aus Arizona, Colorado, Kansas, Minnesota, New Mexico, New York und North Dakota (Dem). Da dürfte es für Hillary wieder etwas besser werden. Und McCain wird weitere Staaten einsammeln. Gerade holt er sich die 18 Delegierten aus Delaware.
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McCain hat bereits 154 Delegierte im Sack, Huckabee 49. Romney hat zwar seinen Heimatstaat gewonnen, was das am Ende in Delegiertenstimmen wert ist, ist aber noch unklar - vermutlich um die 30. In wenigen Minuten könnte McCain locker 200 Delegierte draufpacken: In New York, Arizona, Minnesota sollte er gewinnen können.
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CNN erklärt Hillary Clinton in New York zur Siegerin. Das verwundert nicht, verwunderlicher finde ich schon eher, dass McCain nirgendwo so weit vorn liegt, dass er bereits jetzt zum Sieger erklärt wird. Clintons Sieg in New York ist erwartungsgemäß deutlich, nach den Exit Polls 56 zu 40 Prozent, das liegt im Bereich dessen, was die Demoskopen vorausgesagt hatten.
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MEZ 03:08
Obama holt Delaware, ein kleiner Staat, aber immerhin. Überraschenderweise sieht es auch in Arizona nach den Exit Polls gut für ihn aus, ein Staat, in dem Latinos eine wichtige Rolle spielen, die eigentlich eine sichere Bank für Clinton sind.
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MEZ 03:14
ARD meldet McCain als Sieger in New York. Auch hier sehen die CNN-Zahlen gut aus, so dass die traditionell vorsichtigen Kollegen aus Atlanta demnächst nachziehen dürften.
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MEZ 03:18
Wenn man sich das Rennen der Republikaner mal im großen Ganzen ansieht, muss man sagen, dass es bisher für Romney eine absolute Katastrophe ist. Lediglich seinen Heimatstaat gewonnen, in etlichen Staaten lediglich Dritter, das ist ein echtes Waterloo für den finanzstärksten im Republikaner-Trio. Da hilft wirklich nur noch Beten und auf Kalifornien hoffen.
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MEZ 03:20
Kleine Kuriosität am Rande: In den Minnesota-Caucusses der Republikaner liegt momentan Ron Paul vorn. Allerdings ist noch nicht einmal ein Prozent der Bezirke ausgezählt. Auch CNN erklärt jetzt jetzt McCain zum Sieger in New York.
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MEZ 03:28
In Arizona konnte Obama bei Weißen und Latinos beachtliche 44 bzw. 45% einsammeln. Dass ihn die Afroamerikaner mit über 80% gewählt haben, war ja klar - aber diese Gruppe ist in Arizona nicht besonders groß. Sollte er also Arizona holen, hat er dass einem verbesserten Stand bei seinen bisherigen "Problemgruppen" zu verdanken - wie schon in Georgia zu sehen. CNN meldet jetzt auch Alabama für Obama.
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MEZ 03:44
Die Tornados in Tennessee haben dazu geführt, dass einige Wahllokale geschlossen werden mussten.
In den Staaten in denen die Demokraten keine primaries, sondern caucusses abhalten, sieht Obama bislang relativ gut aus, allerdings sind die Auszählungsquoten noch recht gering.
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MEZ 03:50
CNN erklärt Massachusetts für Clinton, ARD Kansas für Obama. Clinton liegt in Massachusetts momentan über 20 Prozentpunkte vor Obama. Das wäre dann doch eine ziemliche Klatsche für Obama, der gehofft hatte, mit den vielen prominenten Unterstützern den Rückstand gering halten zu können. Auch New Jersey geht laut CNN an Clinton. Auch dort hat sie im Moment einen deutlichen Vorsprung. So langsam dürften sich die Gesichter im Clinton-Camp aufhellen.
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MEZ 03:59
Gleich kommen Utah, Idaho und North Dakota (Rep) dazu. Utah ist der zweite Sieg für Mitt Romney, was angesichts der überwiegend mormonischen Bevölkerung dort und seiner Tätigkeit bei den Olympischen Spielen von Salt Lake City wenig verwundert. Also sein Heimatstaat und seine Glaubensbrüder....wirklich schwach bislang.
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MEZ 04:04
McCain holt sich Oklahoma vor Mike Huckabee. 38 Delegierte sind dort zu vergeben, nach einem irgendwie modifizierten "winner take all"-Verfahren. Barack Obama hat die North Dakota Caucusses gewonnen.
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MEZ 04:10
Mike Huckabee tritt als erster Kandidat vor die Mikrofone. Er beginnt mit einem bitterbösen Seitenhieb auf Romney. "The last days, some said, this is a two-person-race. And it is...and we are in it." Jaja, wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen. Und das Huckabee ausdrücklich darauf verweist, das alles mit viel weniger Geld als andere (sprich Romney) erreicht zu haben, versteht sich ja von selbst. Und er freut sich heute schon darauf, an der Eingangstür der IRS (so ne Art Finanzamt) das "Außer Betrieb"-Schild anzuhängen. Es folgt ein Ritt durch seine erfolgreichen Wahlkampfschlager: sichere Grenzen, Knarren für alle, Leben schützen usw. Nun ja, da hab ich schon bessere Reden von ihm gehört, aber im Verlauf der Kampagne wird man ja auch mal müde. Er endet mit einer Reihe Gags, die sich mir nicht erschließen, für seine Fans aber offenbar lustig sind.
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MEZ 04:15
ARD erklärt North Dakota, Utah und Connecticut für Obama. Damit liegt er in der Kategorie "gewonnene Staaten" knapp vor Clinton, die allerdings bisher die wichtigeren Staaten gewonnen hat. Bei den Republikanern ist übrigen Georgia immer noch nicht entschieden, Huckabee hält seit längerem drei Prozentpunkte Vorsprung auf McCain.
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MEZ 04:26
Auch CNN erklärt jetzt North Dakota und Connecticut für Obama, außerdem Kansas. Damit steht es nach Staaten 8:6 für Obama. Seriöse Delegiertenstände wird es vermutlich erst im Verlaufe des morgigen Tages geben.
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MEZ 04:35
Mike Huckabee gewinnt Alabama, einen weiteren Südstaat. Allerdings werden die Delegierten dort proportional verteilt, genauso wie bei den democratic caucusses in Minnesota, die Obama laut CNN gewonnen hat. Das ist ziemlich wichtig, weil Minnesota ein wichtiger Pott bei den Demokraten ist - 78 Delegierte stehen zur Verteilung. Mitt Romney spricht jetzt und gibt Durchhalteparolen aus. Er ist stolz darauf, dass die drei Staaten, in denen er gelebt hat - Michigan, Massachusetts und Utah - ihn gewählt haben. Das sind bisher aber auch die einzigen Staaten - vielleicht hätte er öfter mal umziehen sollen.
cnnpolitics.com hat bereits einige nationale Trends bei den Demokraten ausgemacht: hier und hier.
Falls sich übrigens jemand wundern sollte, warum Mitt Romneys Unterstützer so komische rote Handschuhe hochhalten: "mitt" heißt auch Fausthandschuh auf Englisch.
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MEZ 04:43
McCain hat erwartungsgemäß Arizona gewonnen. Nicht so klar, wie erwartet, aber da Arizona ein "winner take all"-Staat ist, ist das wurscht, er kriegt noch einmal 50 Delegierte. ARD sieht Huckabee in Tennessee als Sieger und Romney in North Dakota. Und in einer Viertelstunde kommen die Zahlen aus Kalifornien, dann gehts richtig ab, vor allem bei den Republikanern.
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MEZ 04:55
Jetzt tritt Hillary Clinton vor ihre Anhängerschar. Das ist etwas verwunderlich, ich hätte nicht damit gerechnet, sie vor Kalifornien zu sehen...läuft es da etwa nicht so gut?
Oh, offenbar hat sie auch American Samoa gewonnen. Sie beginnt mit einem kurzen Solidaritätsbekundung für die Tornado-Geschädigten in Tennessee. In der Zwischenzeit erklärt ARD Huckabee zum Sieger in Georgia. Dort sind 69 Stimmen zu vergeben, das bringt Huckabee deutlich vor Romney. Aber zurück zu Clinton. Sie macht einen irgendwie ehrlich fröhlichen Eindruck, nicht so gekünstelt, wie das schon vereinzelt zu sehen war. Die Rede ist kämpferisch, ohne zu hart rüberzukommen - eine der besten Clinton-Reden, die ich bisher gehört habe. Und während sie spricht, schließen die Wahllokale in Kalifornien - und da sieht es richtig gut für Clinton aus. In den Exit Polls hat sie 6 Prozentpunkte Vorsprung, bei den Republikanern liegt McCain hauchdünn vor Romney, allerdings innerhalb der Fehlertoleranz.
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MEZ 05:09
In Missouri ist es richtig spannend. Bei den Republikanern liegen Huckabee und McCain nur wenige Stimmen auseinander - in einem "winner take all"-Staat mit 58 Delegierten. Da gehts also um richtig was. Bei den Demokraten geht es dank Verhältniswahlrecht um weniger, dort liegt Obama knapp hinter Clinton.
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MEZ 05:15
Endlich mal was positives von Romney. Er holt sich Minnesota und (laut ARD) auch Montana. Damit schließt er nach Siegen zu Huckabee auf. In Kalifornien sehen die ersten Zahlen sehr gut für Clinton und McCain aus, aber es sind erst 2% ausgezählt.
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MEZ 05:36
So langsam beruhigt sich die Sache wieder. Georgia ist offenbar doch kein "winner-take-all"-Staat, da war ich falsch informiert. Im Gegensatz zu Missouri, wo Huckabee und McCain immer noch Kopf an Kopf liegen.
Ein sichtlich gut gelaunter John McCain tritt vor die Presse und ruft sich zum Spitzenreiter aus - wenn das mal gut geht. Vor einem Jahr war er ja schon mal Spitzenreiter. Es folgen die üblichen Dankesreden an seine Familie, auch seine 95jährige Mutter ist wieder mit von der Partie (gut, dass Chuck Norris nicht in der Nähe ist). Schließlich kokettiert er mit seinem sprichwörtlichen Aberglauben: Er würde keine übertriebenen Voraussagen abgeben wollen, aber es sei fair, zu sagen, man wäre dem Ziel ein kleines Stückchen näher zu kommen. Schließlich gratuliert er den Mitbewerbern, bei Huckabee klingt es ehrlich, bei Romney eher pflichtschuldig. In Chicago macht sich bereits Barack Obama bereit.
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MEZ 05:46
Auch Obama beginnt mit einer Bekundung des Mitgefühls mit den Tornadoopfern. Als er seiner Hoffnung Ausdruck verleiht, dass die Behörden gut und schnell reagieren, bricht Gelächter aus - insbesondere in Obamas Anhängerschaft wird New Orleans noch lange im Gedächtnis bleiben. Obama ist, verglichen mit früheren Reden eher durchschnittlich - aber vielleicht ist man auch schon etwas verwöhnt, was rhetorische Glanzstücke abliefert. Inhaltlich ist es wie immer - viel Emotion, viel Pathos, eher wenig Substanz, verglichen mit Clinton.
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MEZ 06:08
CNN gibt jetzt auch Tennessee an Huckabee, die ersten Zahlen aus den Alaska Caucusses der Demokraten sehen recht vielversprechend aus. In Missouri scheint Obama Clinton noch in letzter Minute abzufangen. ARD hat diesen Staat schon an Clinton vergeben, CNN war mal wieder vorsichtiger - war vielleicht besser so. In Kalifornien liegen McCain und Clinton relativ komfortabel vorn, mittlerweile sind dort 14% ausgezählt.
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MEZ 06:26
CNN gibt Kalifornien an John McCain und Hillary Clinton. Was das am Ende in Delegierten bedeutet, wird wohl erst in vielen, vielen Stunden klar sein. Außerdem holt McCain sich die 58 Delegierten von Missouri knapp vor Mike Huckabee. Das dürfte die zwischenzeitlich aufgekommene Begeisterung über das Abschneiden Huckabees etwas dämpfen.
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MEZ 06:48
Barack Obama hat die Alaska Caucusses gewonnen. Damit stehen bei den Demokraten noch New Mexico und Missouri, bei den Republikanern noch Alaska aus.
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MEZ 07:05
Es sieht auch nicht so aus, als ob sich daran so bald was ändern sollte. Bei den Demokraten liegt Obama in Missouri arschknapp vorn, in New Mexico ist erst 1% ausgezählt (und da tut sich auch seit fast ner Stunde nix), aber die Exit Polls deuten eher auf nen Sieg Obamas. Von den Republikanern aus Alaska gibts noch gar nix, aber das is vielleicht auch nich so tragisch. Larry King hat sich gerade verabschiedet und das tu ich jetzt auch. Ich denke mal, am frühen Nachmittag bin ich mit den konkreten Delegiertenzahlen wieder da. Bis denne!
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redpoint - 5. Feb, 21:04