Better know....a candidate:Barack Obama
Eine der schillerndsten Figuren dieses Wahlkampfes ist sicherlich Barack Obama, der junge, charismatische Senator aus Illinois.
1996 wurde er in den Senat des Staates Illinois gewählt, die Wiederwahl gelang ihm 1998 und 2002. Weniger erfolgreich verlief sein erster Versuch, in den Kongress einzuziehen: 2000 scheiterte er bei den demokratischen Vorwahlen im 1. Kongressbezirk von Illinois an Amtsinhaber Bobby Rush (D-IL).
Vier Jahre später katapultierte es Obama dann aber auf die große Bühne der nationalen Politik. Zunächst einmal gelang es ihm mit Hilfe verschiedener Zeitungen und aufgrund von Pannen seiner Mitbewerber, die demokratische Nominierung für den Senatswahlkampf zu erhalten. Dann tat ihm sein republikanischer Gegenkandidat Jack Ryan (wirklich wahr) auch noch den Gefallen, seine Frau, die Schauspielerin Jeri Ryan, zu verprügeln, so dass Alan Keyes als Notlösung einspringen musste. Am Ende gewann Obama mit 43 Prozentpunkten Vorsprung, was der größte Vorsprung in der Geschichte des Staates Illinois ist.
Mindestens genauso bedeutend für Obamas nationale Bekanntheit war allerdings sein Auftritt auf dem demokratischen Wahlkongreß. Er stahl dem Kandidatenduo Kerry&Edwards die Show und lieferte eine vielbeachtete Rede ab:
Am 10. Februar 2007, nach lediglich 2 Jahren im Senat, erklärte Obama seine Kandidatur auf den Stufen des Old State Capitol in Springfield, Illinois Hauptstadt, in dem Abraham Lincoln 1858 seine legendäre "House Divided"-Rede gehalten hatte. Zentrales Element seiner Kampagne war von Anfang an das Versprechen, einen neuen Politikstil einzuführen. Kritik ob seiner geringen Erfahrung, insbesondere in der Außenpolitik konterte er mit dem Verweis darauf, dass kaum jemand mehr Erfahrung besessen hätte als Donald Rumsfeld und Dick Cheney. Mit zunehmender Dauer des Wahlkampfes verschärften sich seine Angriffe auf Hillary Clinton, die er als Vertreterin des Washingtoner Establishments darstellt. Zu Hilfe kommt ihm dabei der Umstand, dass Clinton anfänglich für den Irak-Krieg stimmte (wie fast alle ihrer Senatskollegen), während Obama für sich reklamieren kann, von Anfang an dagegen gewesen zu sein:
Inhaltlich hat es sich damit auch schon so fast. Erwähnenswert ist noch der Einsatz gegen Lobby-Interessen und für die Opfer des Hurrikans Katrina. Ansonsten is demokratischer Mainstream angesagt.
Positionen:
Zum Abschluss gibt es noch zwei Videos: techpresident.com hat eine Top Ten der besten Videos von und über Kandidaten aufgestellt. In der Kategorie "Videos über Kandidaten" führt ein mittlerweile legendärer Spot eines Obama-Fans:
Und in der Kategorie "Videos von Kandidaten" hat Obama selbst den Sieg mit einem ziemlich langen Spot davongetragen:
- Name: Barack Hussein Obama Jr.
- Geburtsdatum: 4. August 1961
- Geburtsort: Honolulu, Hawaii
- Heimatstaat: Illinois
- Partei: Demokraten
- Beruf(e): Anwalt, Dozent, Politiker
- Religion: protestantisch
- Ideologie: Hard-Core Liberal
1996 wurde er in den Senat des Staates Illinois gewählt, die Wiederwahl gelang ihm 1998 und 2002. Weniger erfolgreich verlief sein erster Versuch, in den Kongress einzuziehen: 2000 scheiterte er bei den demokratischen Vorwahlen im 1. Kongressbezirk von Illinois an Amtsinhaber Bobby Rush (D-IL).
Vier Jahre später katapultierte es Obama dann aber auf die große Bühne der nationalen Politik. Zunächst einmal gelang es ihm mit Hilfe verschiedener Zeitungen und aufgrund von Pannen seiner Mitbewerber, die demokratische Nominierung für den Senatswahlkampf zu erhalten. Dann tat ihm sein republikanischer Gegenkandidat Jack Ryan (wirklich wahr) auch noch den Gefallen, seine Frau, die Schauspielerin Jeri Ryan, zu verprügeln, so dass Alan Keyes als Notlösung einspringen musste. Am Ende gewann Obama mit 43 Prozentpunkten Vorsprung, was der größte Vorsprung in der Geschichte des Staates Illinois ist.
Mindestens genauso bedeutend für Obamas nationale Bekanntheit war allerdings sein Auftritt auf dem demokratischen Wahlkongreß. Er stahl dem Kandidatenduo Kerry&Edwards die Show und lieferte eine vielbeachtete Rede ab:
Am 10. Februar 2007, nach lediglich 2 Jahren im Senat, erklärte Obama seine Kandidatur auf den Stufen des Old State Capitol in Springfield, Illinois Hauptstadt, in dem Abraham Lincoln 1858 seine legendäre "House Divided"-Rede gehalten hatte. Zentrales Element seiner Kampagne war von Anfang an das Versprechen, einen neuen Politikstil einzuführen. Kritik ob seiner geringen Erfahrung, insbesondere in der Außenpolitik konterte er mit dem Verweis darauf, dass kaum jemand mehr Erfahrung besessen hätte als Donald Rumsfeld und Dick Cheney. Mit zunehmender Dauer des Wahlkampfes verschärften sich seine Angriffe auf Hillary Clinton, die er als Vertreterin des Washingtoner Establishments darstellt. Zu Hilfe kommt ihm dabei der Umstand, dass Clinton anfänglich für den Irak-Krieg stimmte (wie fast alle ihrer Senatskollegen), während Obama für sich reklamieren kann, von Anfang an dagegen gewesen zu sein:
Inhaltlich hat es sich damit auch schon so fast. Erwähnenswert ist noch der Einsatz gegen Lobby-Interessen und für die Opfer des Hurrikans Katrina. Ansonsten is demokratischer Mainstream angesagt.
Positionen:
- Abtreibung: Pro Choice
- Same-Sex Marriage: Sollen die Kirchen entscheiden, aber für eingetragene Partnerschaften, Gleichbehandlung
- Krieg: Irak-Krieg beenden, will Abzug bis 2013, mag aber nix versprechen
- Außenpolitik: Bereit, mit FidelCastro, Kim Jung Il & Hugo Chavez zu reden
- Arbeitsmarkt: Für Anhebung Mindeslohn, Unterstützer von Gewerkschaften
- Todesstrafe: klar dagegen
- Waffenkontrolle Für scharfe Kontrolle
- Bürgerrechte: Starke Unterstützung von Affirmative Action
Zum Abschluss gibt es noch zwei Videos: techpresident.com hat eine Top Ten der besten Videos von und über Kandidaten aufgestellt. In der Kategorie "Videos über Kandidaten" führt ein mittlerweile legendärer Spot eines Obama-Fans:
Und in der Kategorie "Videos von Kandidaten" hat Obama selbst den Sieg mit einem ziemlich langen Spot davongetragen:
redpoint - 29. Dez, 02:46